Mit den heutigen EU-Vorschriften für umweltfreundlichere und energieeffizientere Produkte werden die EU-Klimaziele nicht erreicht. Aus diesem Grund wurde ein neues und umfangreicheres Gesetzpaket im Rahmen der Kreislaufwirtschaft vorgestellt. Die Anforderungen sollen In produktspezifischen Rechtsvorschriften festgelegt werden und fast alle physischen Waren auf dem EU-Markt «dauerhafter, zuverlässiger, wiederverwendbar, nachrüstbar, reparierbar, leichter zu erhalten und wiederaufzubereiten sowie energie- und ressourceneffizienter» machen.
Ein weiterer wichtiger Punkt der Kommission ist der Umgang mit Textilien. Sie benötigen bei der Herstellung viel Energie und Ressourcen und schaden damit der Umwelt. «Fast-Fashion» soll verschwinden und Platz für nachhaltigere und hochwertigere Textilien machen. Dies zum Beispiel mit Kleidung aus recycelten Fasern und frei von gefährlichen Stoffen. Zudem sollen bei der Herstellung die sozialen Rechte und die Umwelt respektiert werden.
Neu sollen auch die Verbraucher*innen besser über die Nachhaltigkeit von Produkten informiert werden. Dies insbesondere auch, um sie vor Greenwashing zu schützen. Nebst der Umwelt wird aber auch das Portemonnaie geschont: Ein Smartphone zu reparieren ist günstiger als ein neues zu kaufen.
Webinar «EU-Regulationen und Kreislaufwirtschaft»,
am 14. April 2022
Für eine Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 gibt es noch viel zu tun. Die neu vorgestellten EU-Pläne sind somit dringend notwendig und ein wichtiger Schritt in eine grünere Zukunft.
Am 14. April 2022 findet gemeinsam mit dem Fachexperten und Rechtsanwalt Stephan Rösgen ein Webinar zum Thema «EU-Regulationen und Kreislaufwirtschaft» statt. Jetzt unter folgendem Link anmelden und das Wissen rund um die neuen EU-Regulationen auffrischen:
https://www.swissrecycling.ch/de/agenda/detail/eu-regulation-und-kreislaufwirtschaft