Begriff «Thermische Verwertung»

2      29.04.2022

Tipps und Tricks   ––   Bevölkerung

Nicht alles, was im Haushalt anfällt, kann wiederverwendet, upcyclet oder recycelt werden. Entsprechend müssen diese Abfälle anders verwertet werden. Dafür eignet sich die Müllverbrennung oder auch thermische Verwertung genannt.

Die thermische Verwertung gilt als zentraler Bestandteil der Abfallwirtschaft. Dabei gelangen brennbare Abfälle (oftmals Siedlungsabfälle) in eine Kehrichtverbrennungsanlage und setzen dabei Wärme frei, die für die Stromerzeugung oder zum Beheizen von Gebäuden eingesetzt wird. 

Es werden drei Hauptprozessstufen unterschieden:

  1. Feuerung: Verbrennung ohne Zugabe von Brennstoffen wie Öl oder Gas
  2. Dampferzeugung: Die entstandenen Rauchgase geben ihre Wärme an das Speisewasser ab. Dabei entsteht Dampf für die Weiterverwertung. 
  3. Rauchgasreinigung mit Abwasserbehandlung: Die Reinigung erfolgt in mehreren Stufen.

Kehrichtverbrennungsanlagen haben viele Bedingungen und Vorgaben zu erfüllen. So sind zum Beispiel hohe Sicherheitsstandard und eine möglichst tiefe Umweltbelastung zwingend. Die Grenzwerte für Emissionen dürfen auf keinen Fall überschritten werden. 

Recycling hat Vorrang 
Das Zusammenspiel von Recycling und Verbrennung gewährleistet die Entsorgungssicherheit und den Schutz von Umwelt, Gesundheit und Ressourcen. Weiterhin gilt es jedoch in erster Linie, Abfälle idealerweise ganz zu vermeiden oder wenn immer möglich Wertstoffe zu recyclen. 

Mehr Informationen zum Ablauf der thermischen Verwertung:

https://www.stadt-zuerich.ch/ted/de/index/entsorgung_recycling/wissen/abfall/kehrichtverwertungsanlage/thermische_verwertung.html

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