Wie würdest du deine Rolle im Bereich Digitalisierung beschreiben und was prägt deinen typischen Arbeitstag?
Swiss Recycle soll digital effizient und anwendungsfreundlich sein, damit Ressourcen für eine aktive Marktbearbeitung freigesetzt werden und um die Kreislaufwirtschaft wirksam voranzubringen.
Ich bin die zentrale Anlaufstelle für digitale Themen. Mein Fokus liegt auf der Vereinfachung: Prozesse analysieren, optimieren und wo sinnvoll digitalisieren. Im Alltag bedeutet das Gespräche und Austausch mit Stakeholdern, Synergien nutzen, konkrete Lösungen erarbeiten, Tools testen, weiterentwickeln, Projekte planen und umsetzen.

Wir möchten unsere Systeme stärker vernetzen und KI nutzen, um Wissen verfügbar zu machen.
12 15.08.2025
Swiss Recycle

Drei Fragen an Pilar Rodriguez
Wenn ich ein Wertstoff wäre, dann wäre ich...
Aluminium. Leicht, vielseitig einsetzbar und unermüdlich im Kreislauf – genau wie ich, wenn’s ums Umsetzen von Ideen geht.
Was ist deine kleine Recycling-Sünde?
Deckel und Verschlüsse beim Altglas: Wenn ich die nicht leicht wegbekomme: da fehlt mir die Geduld, sie von der Flasche komplett zu lösen. Die gehen so ins Altglas.
Welcher Song wäre der perfekte Soundtrack für deinen Arbeitsalltag?
„Don’t Stop Me Now“ von Queen. Energiegeladen, ein bisschen wild – und genau mein Tempo, wenn ich in einem Projektflow bin.
Pilar Rodriguez, Verantwortliche Digitalisierung, seit 2024 bei Swiss Recycle
An welchen Projekten oder Themen arbeitest du aktuell und was steht noch für die Zukunft an?
Aktuell wird das ERP priorisiert. Der reibungslose Ablauf von der Anmeldung bis zur Rechnungsstellung von Events, Webinaren und Kursen sowie die Projektadministration von Offerten bis zur Rechnungsstellung inkl. Zeit- und Spesenerfassung, stehen im Fokus.
Auch die interne IT-Infrastruktur und das Dokumentenmanagement sind Themen, die mich beschäftigen - sowie der interne Support. Für die Zukunft möchten wir mit der Hilfe von KI die Fragen von Gemeinden, Firmen oder der Bevölkerung beantworten. Und unsere Systeme noch stärker vernetzen und Daten sinnvoll nutzen.
Was sind typische Herausforderungen, wenn es darum geht, digitale Prozesse einzuführen oder zu verbessern?
Veränderungen brauchen Zeit und Offenheit. Nicht alle sind gleich fit im Digitalen. Wichtig sind klare Kommunikation, Schulung und Geduld. Und: Erst die Prozesse verstehen – dann digitalisieren. Sonst wird’s komplizierter statt einfacher.
Wie verändern digitale Tools und Prozesse den Arbeitsalltag bei Swiss Recycle konkret?
Digitale Tools erleichtern Abläufe und die Zusammenarbeit. Wir arbeiten effizienter, sparen Zeit und schaffen Klarheit. Automatische Rechnungsstellung, zentrale Datenablagen, automatische Auswertungen, der gezielte Einsatz von KI und die Nutzung von Teams als Haupt Kommunikations- und Arbeitskanal helfen ebenfalls. Für uns als kleiner Verein mit zehn Mitarbeitenden ist das eine grosse Entlastung. So bleibt mehr Zeit für die eigentliche Arbeit.
Was wünscht du dir für die Zukunft der digitalen Arbeit bei Swiss Recycle?
Mehr Offenheit, Geduld und den Mut, Neues auszuprobieren. Eine bessere Zusammenarbeit über alle Bereiche hinweg – unterstützt durch digitale Lösungen, die den Menschen wirklich helfen: einfach, praktisch, sinnvoll.
Lernen Sie das Swiss Recycle-Team kennen
In unserer neuen Portraitreihe stellen wir die Menschen bei Swiss Recycle vor und geben Einsicht in unsere tägliche Arbeit.