Empfehlungen für mehr Kreislaufwirtschaft in Produkten

1      02.01.2023

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Beim Produktlebenszyklus gibt es in allen Schritten der Wertschöpfungskette Wege zu mehr Kreislaufwirtschaft.

Herstellung

Bei der Herstellung sollen möglichst erneuerbare, rezyklierbare (z.B. permanente Materialien, die unendlich oft rezyklierbar sind) Inputs berücksichtigt werden, aber es kommt auch auf die eingesetzten Rezyklat-Mengen an.

Entwicklung

Bei der Entwicklung eines Produkts sind die Produzenten und Inverkehrbringer gefragt. Die Kreislauffähigkeit muss frühzeitig im Design-/Evaluations-Prozess berücksichtigt werden (Ökodesign, Design for Recycling, minimierter Materialeinsatz). Hier sollen faktenbasierte Entscheide gefällt werden, die verschiedene Aspekte des weiteren Lebenszyklus (z.B. mittels Life-Cycle-Assessment) miteinbeziehen (Faktenblatt Rezyklierbarkeit informiert zu verschiedenen Aspekten der Zirkularität eines Produkts ab). Weitere Tipps zum Öko-Design finden Sie auch hier.

Verhalten Bevölkerung

Das Verhalten der Bevölkerung ist ein kritischer Erfolgsfaktor. Standards bezüglich Kennzeichnung oder Sammelinfrastruktur sollen in die Kommunikation einbezogen werden. Deshalb muss entsprechend informiert und sensibilisiert werden, z.B. mittels Piktogramme auf die Entsorgungsweise hinweisen (siehe Leitfaden Produktebeschriftung).

Art der Separatsammlung

Die Art der Separatsammlung wirkt sich entscheidend auf die Qualität des Rezyklats aus. Dies muss berücksichtigt werden.

 

Recycling-Prozesse

Nicht nur Produkte, auch die Recycling-Prozesse entwickeln sich laufend weiter. Dies ermöglicht hochwertiges Recycling. Umso wichtiger ist es, angepasste Standards zu definieren und in den Evaluationsprozess miteinzubeziehen.

 

Rezyklat

Eine hohe Nachfrage nach rezykliertem Material ist ein Erfolgsindikator für eine gelebte Kreislaufwirtschaft.

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