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Leistungsbericht 2023
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Entwicklungen und Trends
So hat sich die Separatsammlung in der Schweiz entwickelt
Viele Schweizer Recyclingsysteme sind Anfang der 1990er-Jahre entstanden. Seither hat sich die Separatsammlung zu einer starken sozialen Norm entwickelt. Recycling ist in unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken.
So wird in der Schweiz pro Person doppelt so viel gesammelt, getrennt und zurückgebracht als noch vor 30 Jahren.
Zur Info:
Im Leistungsbericht 2023 bezieht sich Swiss Recycling grundsätzlich auf die offiziellen Zahlen aus dem Jahr 2021. Bei Kennzahlen und Angaben zum Jahr 2022 wurden Schätzungen vorgenommen, da die offiziellen Abfallstatistiken vom Bundesamt für Umwelt für das Jahr 2022 erst im Herbst 2023 erwartet werden.
Bevölkerung und Separatsammlung
Es ist eindrücklich zu sehen, wie die Bevölkerung in der Schweiz das Recycling unterstützt und trägt.
Mit Recycling werden jährlich 500'000 Tonnen CO2eq eingespart.
Dank dem fleissigen Sammeln der Bevölkerung und den funktionierenden Recyclingsystemen in der Schweiz können jährlich 500'000 Tonnen an CO2eq eingespart werden.
Zudem verringern Sekundärrohstoffe die Abhängigkeit von Neumaterial, indem aus alten wieder neue Rohstoffe geschaffen werden. Recycling trägt dadurch einen wichtigen Teil zur Schliessung der Materialkreisläufe bei.
Zur Quelle der Kennzahlen:
Der ausgewiesene Umweltnutzen des Recyclings basiert auf einer Ökobilanz. Diese ist im Jahr 2022 von Carbotech erstellt worden. Als Referenzszenario wurde «kein Recycling bzw. Kehrichtverwertungsanlagen» angenommen.
Bei den Elektrischen und Elektronischen Geräten (EE-Geräte) wurde eine abgeänderte Methodologie verwendet, die davon ausgeht, dass die Wertstoffe aus den EE-Geräten auch ohne Recycling-Systeme zumindest teilweise verwertet werden. Es wurde angenommen, dass in einer Referenzwelt ohne SENS/SWICO die Metalle ebenfalls zu 90% rezykliert werden, die Kältemittel zu 25% ebenfalls korrekt entsorgt werden und dass 25% des Quecksilber sowie 78% des PCBs und praktisch 99% der BFS ebenfalls eliminiert werden. Entsprechend ist nur ein Zusatznutzen (Schadstoffe) in die Ökobilanz eingeflossen. Die Zahlen sind hier "konservativ" und vorsichtig gerechnet.
Die Berechnung des Umweltnutzen erfolgt mit der Methode der ökologischen Knappheit 2021 (MöK 21). Es wurden UBP und CO2eq gerechnet.
Der kombinierte Impact aller Recyclingsysteme in der Schweiz ist beachtlich. Der gemeinsame Leistungsbericht zeigt dies eindrücklich auf.