Warum Recycling von Aluverpackungen so ökologisch sinnvoll ist

0      25.11.2025

Leistungsbericht

Hinter der IGORA-Genossenschaft stehen Unternehmen aus Industrie und Detailhandel, die sich gemeinsam für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft engagieren. Ihr übergeordnetes Ziel ist es, das Sammeln und Recyceln von Aluminiumverpackungen in der Schweiz effizient, wirtschaftlich und umweltschonend zu organisieren. IGORA organisiert nicht nur das Sammelsystem, sondern sorgt dafür, dass alle Beteiligten, von Produzenten über die Konsumenten:innen, den Gemeinden und den Recyclingunternehmen entlang des gesamten Kreislaufs eingebunden sind. Zudem vergütet IGORA die an der Sammlung beteiligten Gemeinden und Recyclingunternehmen und schafft dadurch einen Anreiz für ein funktionierendes Sammelsystem.

Aluminium: Ein wertvoller Rohstoff

Dank seiner vielseitigen Eigenschaften wie geringes Gewicht, hohe Korrosionsbeständigkeit und gute Formbarkeit findet Aluminium in zahlreichen Bereichen Anwendung. Besonders bemerkenswert ist, dass Aluminium nahezu unbegrenzt recycelt werden kann – und das ohne Qualitätsverlust. Dank dem IGORA-Sammel- und Vergütungssystem werden Aluminiumverpackungen wie Getränkedosen, Schalen und Tuben gesammelt, sortiert und in Schmelzwerken zu sogenanntem Sekundäraluminium verarbeitet. Dieses ersetzt energieintensiv hergestelltes Primäraluminium und spart dabei massiv CO2 und wertvolle Ressourcen.

Die Zahlen sprechen für sich: Pro Tonne gesammelter Aluminiumverpackungen spart das Recycling rund 6,8 Tonnen CO2eq und 12 Millionen Umweltbelastungspunkte. Die getrennte Sammlung von Aluminium ist dabei nicht nur ein ökologischer Gewinn, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll.

Flächendeckendes Sammelsystem

Eine einfache und zugängliche Rückgabe für gebrauchte Aluminiumverpackungen ist entscheidend dafür, damit das Aluminium hochwertig recycelt und im Materialkreislauf erhalten bleibt.

Die IGORA setzt sich deshalb für ein flächendeckendes, benutzerfreundliches Sammelsystem ein, das sowohl den Konsum zu Hause als auch den Konsum unterwegs berücksichtigt. Das widerspiegelt sich auch in den konstanten Sammelmengen und der Quote von 90 Prozent.

ÜBER 60’000 SAMMELBEHÄLTER STEHEN IN FIRMEN, FREIZEITEINRICHTUNGEN, SCHULEN USW. FÜR DIE RÜCKGABE VON ALUMINIUM-GETRÄNKEDOSEN ZUR VERFÜGUNG.

Eine hohe Sammel-Convenience ist die Grundlage für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft.

– Samuel Stämpfli, Geschäftsbereichsleiter Metalle, IGORA

Überwachung des gesamten Kreislaufes

IGORA überwacht die Materialströme entlang des gesamten Kreislaufes: von der Herstellung und Abfüllung über die Sammlung bis zur Verwertung. Sie erhebt Daten von Herstellern und Abfüllern, sorgt für die Vergütung der Sammlung, begleitet den Prozess bis zur Verwertung und prüft alle Mengenangaben sorgfältig.

So landet das gesammelte Aluminium zur Wiederverwertung in Schmelzwerken und gelangt als neue Dosen, Tuben oder Aluminiumverpackungen wieder in Umlauf. Grundsatz von IGORA ist, das Sammel- und Vergütungssystem kontinuierlich effizienter und transparenter zu gestalten und dabei die Qualität des gesammelten Aluminiums stetig zu verbessern.

Zu den aktuellen Kennzahlen von IGORA

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